Hier beantworten wir dir die wichtigsten Fragen rund um inVenture Capital und unserere Produkte.
Venture Capital (VC) als Teilsegment von Private Equity (PE) ist ein wichtiger Bausteine im Rahmen einer Unternehmensfinanzierung.
VC wie auch PE bezeichnet in der Regel die Beteiligung an nicht börsennotierten Unternehmen. Venture Capital fokussiert sich dabei vor allem auf junge, innovations- oder technologiegetrieben Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Es handelt sich bewusst um eine Partnerschaft auf Zeit, bei der Investoren grundsätzlich eine überdurchschnittliche Rendite durch realisierte Veräußerungserlöse erwarten.
Auch wenn eine reine Venture Capital Finanzierung zwar mit hohen Risiken verbunden ist, können die Investoren (vor allem wenn es sich dabei um professionelle Fondsmanager handelt) durch das Einbringen ihrer Erfahrungen, ihrer Branchenkenntnisse und ihres Netzwerks die Erfolgschancen signifikant mitbeeinflussen.
Viele der Technologieunternehmen, die man aus dem Silicon Valley kennt, wurden in ihrer Anfangsphase mit Venture Capital finanziert. Hierzu zählen Unternehmen wie Google, Meta (ehem. Facebook) Airbnb oder Tesla. Doch auch in Europa konnte sich vor allem in den jüngsten Jahren eine starke Venture Capital Landschaft entwickeln. Bekannte Venture Capital finanzierte Start-ups aus Deutschland sind beispielsweise Flix (Flixbus), Trade Republic oder Zalando.
Professionelle Investoren wie Pensionsfonds, Stiftungen oder Family Offices nutzen seit Jahrzehnten die Vorteile der Anlageklasse Venture Capital um im wesentlichen ihre Portfoliorenditen zu maximieren. Aus den folgenden Gründen kann dies auch für Privatanleger sinnvoll sein:
Potenzial für überdurchschnittliche Renditen
Venture Capital ist eine Anlageklasse, mit der überdurchschnittlich hohe Renditen erzielt werden können. Laut Atomico haben europäische Venture Capital Fonds in den vergangenen 10 Jahren eine durchschnittliche Nettorendite von 19,7% pro Jahr erwirtschaftet. Damit erzielte VC in diesem Zeitraum im Vergleich zu anderen Anlageklassen eine der höchsten durchschnittlichen Jahresrenditen.
Diversifikation des Portfolios
Venture Capital Investitionen weisen in der Regel eine geringe Korrelation zu Investitionen in börsengelistete Unternehmen auf. Ein Grund dafür liegt unter anderem darin, dass Start-ups oftmals in erst kürzlich geschaffenen Märkten agieren oder Marktanteile von bestehenden Unternehmen übernehmen. Eine Portfoliobeimischung von Venture Capital führt daher zu einer Erhöhung der erwarteten Portfoliorendite bei gleichzeitig geringerem Gesamtrisiko.
Förderung von Innovation und Wachstum
Venture Capital ist Treibstoff für Unternehmertum, Innovation und die Entwicklung neuer Produkte und Märkte. Venture Capital setzt wirtschaftliche Impulse, schafft neue Lösungen quer über alle Branchen hinweg, treibt Digitalisierung und Technologie voran und schafft Arbeitsplätze. Mit Venture Capital Investitionen sind Anleger in der Lage, die Förderung von Zukunftstechnologien z.B. im Bereich Nachhaltigkeit oder Künstliche Intelligenz zu beeinflussen.
Impact Investoren
Im Gegensatz zum Börsenhandel, bei dem Unternehemensanteile (in Form von Aktien) lediglich von einem Investor zum anderen transferiert werden, handelt es sich bei Venture Capital Investitionen um eine aktive Anlageklasse die einen starken Einfluss auf die Unternehmensentwicklung hat. Investoren stellen den Unternehmen dabei frisches Kapital bereit und können somit aktiv das Wachstums der jeweiligen Unternehmen beeinflussen.
In den vergangenen zehn Jahren konnte Venture Capital die Renditen von klassischen Aktienanlagen, wie z.B. dem MSCI Europe, erheblich übertreffen. Mit einer Nettorendite von 19,7% p.a. in der letzten Dekade übertraf der Europe Developed Venture Capital Index, ein Index, der die Performance von europäischen VC Fonds aggregiert, deutlich den MSCI Europe Index, der im gleichen Zeitraum eine jährliche Rendite von 6,0% aufwies.
inVentureCapital ermöglicht es in Venture Capital Dachfonds zu investieren. Diese wiederum bilden ein Portfolio aus verschiedenen Venture Capital Fonds mit unterschiedlichen Anlagestrategien. Die Produkte von inVenture Capital eröffnen einen einzigartigen und diversifizierten Weg um an Innovation und Wandel durch Start-ups zu partizipieren. Investitionen sind bereits ab einer Mindestanlagesumme von 10.000 € möglich.
Die langjährige Erfahrung und die tiefe Verankerung unseres Investmentteams im Venture Capital Ökosystem ermöglichen es uns, die führenden Venture Capital Manager zu identifizieren und aus ihren Fonds auswählen zu können.
Jeder Fonds durchläuft einen strengen Auswahlprozess, der vom Investmentteam geleitet und zusätzlich vom Investment Advisory Board überwacht wird.
Das Ergebnis ist eine Auswahl hochkarätiger Fonds, die eine Reihe von Sektoren, Anlagestrategien und Vintages abdecken.
Die Beteiligung an den Dachfonds von inVenture Capital findet grundsätzlich durch einen externen Treuhänder statt. Der Treuhänder agiert als unabhängige und neutrale Partei, die stets die Interessen der Anleger und des Fonds wahrt.
Anleger können Fondsanteile direkt digital über die Investmentplattform von inVenture Capital oder alternativ über ausgewählte Finanzberater erwerben.
Bei Venture Capital handelt es sich grundsätzlich um eine langfristige Anlageklasse. Die Haltedauer eines Venture Capital Dachfonds orientiert sich dabei an der Haltedauer der zugrundeliegenden Zielfonds. Die typische Haltedauer eines Venture Capital Fonds liegt bei rund 10 Jahren.
Die Dachfonds von inVenture Capital investieren entsprechend einer vorher festgelegten Anlagestrategie in Venture Capital Fonds. Diese wiederum erwerben Anteile an Start-ups. Abhängig von der Strategie des Dachfonds unterscheiden sich die Investitionsschwerpunkte der Zielfonds hinsichtlich der Geografie, Branche und Unternehmensphasen. Ziel des Dachfonds ist es, eine überdurchschnittlich hohe Rendite bei einer gleichzeitig möglichst breiten Streuung von Risiken zu erzielen.
Unsere Dachfonds können sowohl von Privatanleger als auch professionellen Anlegern mit Sitz in Deutschland erworben werden. Dabei können sowohl natürliche Personen als auch juristische Personen bei einer Mindestzeichnungssumme von 10.000 Euro investieren.
Die Ausschüttungen bei Venture Capital Dachfonds können je nach Fondsstruktur und Investitionsstrategie variieren. In der Regel sollten Investoren eines Dachfonds jedoch darauf vorbereitet sein, dass Venture Capital-Investitionen im Vergleich zu traditionellen Anlageformen eine längere Zeitspanne für Ausschüttungen erfordern. Dies liegt vor allem daran, dass es eine gewisse Zeit dauert, bis die finanzierten Start-ups wachsen und die Fondsmanager schließlich einen Exit realisieren können. Investitionen in außerbörsliche Unternehmen sind darüber hinaus vergleichsweise illiquide, was die Veräußerung der Unternehmensbeteiligungen verzögern kann.
Es ist wichtig, dass Anleger bei Venture Capital Dachfonds stets eine langfristige Perspektive einnehmen und verstehen, dass Ausschüttungen in der Regel erst nach mehreren Jahren, oft sogar erst in der zweiten Hälfte der Fondslaufzeit, erfolgen können.
Die Laufzeiten unserer Dachfonds richten sich nach den festen Vorgaben der zugrundeliegenden Fonds, in die der Dachfonds investiert. Bei unseren Dachfonds entsprechen diese Laufzeiten denen der Venture Capital Zielfonds. Es ist empfehlenswert, vor einer Investition zu bedenken, dass Venture Capital grundsätzlich als langfristige Anlageklasse betrachtet wird.
Alle Produkte von inVenture sind immer von einer Nachschusspflicht ausgeschlossen.
Im Gegensatz zu offenen Investmentfonds wie z.B. ETFs können die Anteile an geschlossenen Fonds nicht täglich gehandelt werden. Anleger können ihre Anteile also nicht jederzeit verkaufen oder zurückgeben. Sie erwerben eine unternehmerische Beteiligung für eine vorher definierte Laufzeit. Die erwirtschaften Überschüsse werden über die Laufzeit an die Anleger ausgezahlt.
Alternative Investmentfonds (AIFs) sind Investmentvehikel, die in der Regel in alternative Anlagen investieren und sich somit von den traditionellen Anlagen wie Aktien, Anleihen oder Bargeld unterscheiden. Zu den alternative Anlagen gehören vor allem:
1. Immobilien, einschließlich Wald, Forst und Agrarland
2. Schiffe, Flugzeuge, Schienenfahrzeuge oder Container
3. Venture Capital oder Private Equity
4. Infrastrukturprojekte
Die alternativen Investmentfonds sind in der Europäischen Union durch die AIFM-Richtlinie (Alternative Investment Fund Managers Directive) reguliert, welche strenge Anforderungen an die Verwaltung von AIFs und die Tätigkeiten der AIF-Manager (AIFM) festlegt. Vor allem in der Gestaltung als sog. Publikums-AIFs, die auch für Privatanleger zugänglich sind, bieten sie somit einen hohen Anlegerschutz.
Alternative Investmentfonds bieten Anlegern die Möglichkeit, ihre Portfolios durch alternative Anlageklassen zu diversifizieren und potenziell höhere Renditen zu erzielen. Gleichzeitig sind sie oft mit höheren Risiken verbunden, da alternative Anlagen oft weniger liquide sind und je nach Anlageklasse und Anlagestrategie stärkeren Marktschwankungen unterliegen können. Investoren sollten sich daher der spezifischen Merkmale und Risiken von AIFs bewusst sein und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen.
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